Von alten Steinen und wundervollen Natur - Der Weg nach Palenque

Bevor wir noch zu Eisklumpen werden, verlassen wir das kühle San Cristobal und kombinieren den Ortswechsel mit einer Tagestour. Dafür stehen wir zu einer unchristlichen Zeit auf und packen uns mit anderen Travellern in einen kleinen Minivan. Der Agua Azul ("Blaues Wasser") Wasserfall liegt auf halber Strecke nach Palenque, unserer nächsten Station und verspricht paradiesisch zu sein. Naja, mal gucken ob er meinen Ansprüchen gerecht wird. Aber: Für die Werbefotos war tatsächlich nicht viel Photoshop notwendig! Der Wasserfall macht seinem Namen alle Ehre, denn das Wasser ist türkis-blau und die Umgebung grün. Könnte jetzt noch mal jemand bitte die Horden von anderen Touristen entfernen? Danke :-)

 

Stufenförmich zieht sich der Wasserfall über mehrere Ebenen uns einige sind auch zum schwimmen geeignet. Leider fehlt uns etwas die Zeit dafür (hatte ich schon erwähnt das ich organisierte Touren eigentlich gar nicht mag?) aber meine Cam steht einfach nicht still hier:

 

Dieser Käfer hat wohl seine besten Tage schon hinter sich

Weiter gehts also zum nächsten Wasserfall: Misol-Ha. Nicht so schön, dafür hoch und man kann HINTER dem Wasserfall hergehen. Einen Topf Gold hab ich leider selbst in der stockfinsteren Höhle nicht gefunden aber dafür einen weiteren kleinen Wasserfall:

 

Hauptziel der Tour sind aber die Ruinen von Palenque. Die erste von vielen Maya-Ruinen die noch vor uns liegen. Und ich bin ziemlich beeindruckt von diesen alten Steinen. Was die damals so zurechtgezimmert haben ist schon beeindruckend.

 

 

Wir lassen uns nach diesem ersten Eindruck vom Minibus im Dschungel absetzen. Ja genau, im Dschungel. Denn dort gibts günstige und ungewöhnliche Unterkünfte wie zum Beispiel unser "Jungle Palace":

 Unsere Cabana - mit Fliegengittern statt Fenstern

Da die paar Stunden vom Vortag bei weitem nicht für diese große Anlage ausreichen gehts am nächsten Morgen direkt noch mal dahin. Diesmal mit einem 17-jährigem Guide, ohne den wir wohl heute nur halb so schlau wären. So zeigt er uns Details die von arabischen, chinesischen und buddhistischen Einflüssen zeugen. Und erklärt uns, dass bisher nur ca. 2% (!!!) der ehemaligen Stadt ausgegraben sind. Der Rest ist noch im dichten Dschungel drum rum vergraben. Dieser steht allerdings unter Naturschutz.

 Ein Buddha?

 Moschee-ähnliche Torbögen

chinesische Drachen

Wo ich grad bei Dschungel bin: Den haben wir auch etwas erkundet. Was wir nämlich herausgefunden haben ( und was für viele andere Tempel auch gilt ) ist, dass der beste Guide "No pase" heisst. Bitte hier nicht betreten/langgehen. Ja genau. Dabei findet man dabei die besten Dinge. Und das vor allem ganz ohne andere Touristen, dafür mit mehr Grün:

 Von Bäumen überwachsene Anlage im Dschungel. Ausgraben verboten

 

Wilde Tiere gibts hier auch!

Den Abschluss bildet ein kühles Bad in diesem Wasserfall:

"No banarse"? Mhh, man soll hier wohl keine Bananen essen,
schwimmen ist bestimmt kein Problem :-P

Auch wenn ich leider kein Foto von einem Mayakalender schiessen konnte, so habe ich doch immerhin einen handgemalten auf Leder gekauft. Ich muss ja schließlich gucken wie lange ich noch Zeit hab die Welt zu retten :-)

Was den Movember angeht: So langsam gewöhne ich mich an meinen Bart :-) Allerdings sind bisher keine weiteren Spenden eingegangen, trotz Button und Anleitung :-( Wartet ihr etwa alle aufs Endergebnis? Ihr habt noch genau eine Woche Zeit. Um dem ganzen noch einen drauf zu setzen hier noch ein Vorschlag: Gehen bis zum Ende des Monats noch Spenden in Höhe von 40 Euro ein, so verspreche ich euch das ich mich im ganzen Dezember gar nicht mehr rasiere. Vollbart. In 3 Farben. Schlimmer geht nimmer, aber für euch würd ichs tun. Also haut rein und klickt auf den BUUUTTOOONN da oben :-)

Ciao

Stan

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