11. Juni 2012

Straße überqueren = Selbstmord! Ab in die Wüste!

Nach Phu Quoc gings mit dem Bus nach Ho Chi Minh. Die Reise war eher unangenehm und ich spürte zum ersten mal die leicht unfreundliche Ader der Vietnamesen, als ich nicht auf die Busfrau hören wollte, da ich nicht mit 3 anderen großen Jungs in die letzte Reihe gequetscht werden wollte, sondern lieber etwas mehr Beinfreiheit auf einem anderen freien Platz genoss.
Eine Stadt voller Neonreklamen

Ho Chi Minh ist eine echt Großstadt und der Verkehr ist mörderisch! Eine Straßenüberquerung gleicht nach außen hin einem Selbstmordversuch, was mich natürlich nicht davon abgehalten hat ;-) Die Stadt ist zugepflastert mit Neonreklamen, das haben die sich wohl von den Chinesen abgeguckt.
 Eine Kirche! Abgefahren!
Die Oper bei Nacht

Ein "Must-see" ist der Con Dao Tempel und die Tunnel von Cu Chi. Con Dao ist eine Religion die es nur im Süden von Vietnam gibt und die alle großen Weltreligionen vereint. Der Tempel macht dies deutlich mit Türmen wie von einer Kirche, einer Moschee und einem Hindu Tempel:
 
Die Mönche sind mal stylisch oder?

Die Tunnel von Cu Chi sind ein Relikt aus der Zeit des Vietnam-Kriegs. Ja, auch Vietnam ist ein Land mit einer Kriegsvergangenheit, die noch nich allzu lange her ist. Ich war erstaunt über den Einfallsreichtum der Vietkong und muss sagen: Wow, kein Wunder das die Ami´s hier ihre Probleme hatten!
 Selbst im Krieg wird hier in der Hängematte gechillt :-)

Das Gebiet rund um Cu Chi ist untertunnelt und diente als Versteck und als Verbindungsweg. Die Tunnel waren winzig klein, das System an sich aber unglaublich groß und ging sogar über mehrere Etagen!
Ein Tunneleingang. Da pass ich so grade rein!

Ein kleiner Abschnitt wurde für die breiten Westler vergrößert und man kann dort durchkrabbeln. Ich bin normalerweise nicht klaustrophobisch aber nach den ersten 25m hatte ich schon genug. Mann ist das eng und stickig!
 Hinein ins Vergnügen!

Die nächste Station meiner Reise war dann Mui Ne, ein kleiner Urlaubsort an der Küste. Endlich wieder richtig Sonne, Sand und Meer! Der Ort ist schon sehr auf russische Touristen ausgelegt aber da grad Nebensaison ist, ist hier eh nicht viel los. Ich hatte eigentlich nur einen Grund um hierher zu kommen: Ich will Kitesurfen lernen und dafür ist Mui Ne perfekt!
Am ersten Tag gings aber erstmal wieder auf ne "Sightseeing" Tour. Die Highlights hier sind die Sanddünen. Viele Meter hoch türmen diese sich auf und schillern in rot oder weiss.
 Der "Fairy Stream" zum durchwaten
 uuuuund rein ins Vergnügen :-)
 Ne Menge Sand!
 Ich glaub ich bin in der Wüste!

Auf dem Weg dorthin wurde es sehr windig und in den Dünen flogen die Sandkörner wie kleine Nadeln durch die Gegend! Ich hab mir n Quad ausgeliehen und bin damit etwas durch die Gegend geheizt, bis ich auf einmal auf dem Rücken lag und das Quad fast auf mir! Ein Action Junkie braucht halt Beschäftigung :-P
 Sanddünen sind ein super Spielplatz für Groß und Klein!

Abends wurden dann die ersten Gruppenspiele geschaut, Holland - Dänemark und Deutschland - Portugal. Der Däne und der Holländer in der ersten Reihe haben ne super Show abgeliefert ;-)

Ach ja: SUUUUUUper Deutschland!
Zum Kiten komme ich im nächsten Eintrag wohl noch mal, aber hier schon mal ne kleine Vorschau:
Flieg kleiner Drache, Flieg!

Ciao

Stan

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen