Bienvenido de Mexico!

Hola mi amigos! Ich bin nun in Mexico angekommen und damit startet der zweite Teil meiner Reise: Mittelamerika! Maya Kultur, mexikanisches Essen, Vulkane, Dschungel, Höhlen und noch mehr Traumstrände! Nach Hongkong war ich etwas ausgebrannt. Irgendwie hatte ich genug von Asien und Vancouver war eine super Reha, deshalb bin ich nun totally excited (ups, das denglish aus Vancouver hängt noch nach ^^) und freue mich auf diesen zweiten Teil!

Der erste Stopp heisst Mexico City. Statt in den USA zwischenzulanden, nehme ich lieber einen Direktflug (die USA sind wohl das stressigste Land wenns ums ein-/durchreisen geht) und lande früh abends in der zweitgrößten Stadt der Welt. Dort werde ich mit einem freundlichen "Was geht ab du Schwuttenprinz?" von Kai empfangen. Ab durch die Metro, noch kurz stoppen für ein paar Tacos an der Straße und dann falle ich auch schon totmüde ins Bett. Kai hats jetlag-mäßig ziemlich erwischt und so sind die ersten Tage in dieser großen Stadt chillig. Moment mal, schon wieder ne Großstadt? Hatte ich davon nicht die Nase voll? Mh, ja schon irgendwie. Aber trotz seiner Größe fühlt sich Mexico City nicht so an. Es gibt viel weniger Wolkenkratzer, dafür sehr viele Grünflächen und Parks! Dazu sind die Straßen sehr offen und breit gehalten. Ein Gefühl der Enge kommt hier nicht auf.

Mexico City - eine Stadt bis zum Horizont

Da weder Kai noch ich uns über die Stadt vorher aufgeschlaut haben, irren wir die ersten Tage einfach mal ziellos durch die Gegend. Eigentlich eine ganz interessante Methode, bei der man auch mal Ecken sieht, die sonst untern Tisch fallen. Kaum ist man 200 Meter von der Touri-Autobahn weg, ist man der einzige Nicht-Mexikaner. "Ist das nicht gefährlich?" geht euch jetzt durch den Kopf aber ich kann nur sagen: Mexico City ist alles andere als gefährlich. Im Gegenteil: An jeder Ecke stehen viel zu viele Polizisten, jede Bank hat n Türsteher mit voller Kampfausrüstung inkl. Maschinengewehr. Etwas übertrieben, aber mir solls recht sein. Nun muss ich nur noch lernen wie ich auf Spanish "Hilfe, ich wurde ausgeraubt" schreie!

 

Und wo kann man das besser als in einer Schule? Ja richtig, ich bin wieder Schüler geworden hier. Man lernt ja nie aus und wenn ich was in den ersten Tagen hier gelernt hab dann: Ich muss spanisch lernen! Aber nicht nur die flächendeckend mono-sprachliche Bevölkerung führt dazu. Ich bin zwar alles andere als sprachbegabt, aber wenn, dann wäre Spanish meine erste Wahl! Zum einen wegen der vielen interessanten Länder, in denen das hilfreich ist (und ich rede nicht von unserem 17. Bundesland), zum anderen weil sich die Sprache einfach gut anhört. Also gehts Montags morgens ab zur Schule. Aus Informationen einholen wird: "Die Klasse hat grad angefangen! Zimmer 211." Und so sitzen wir nur ein paar Minuten später schon im Klassenzimmer.
Die Nachmittage werden entweder mit chillen oder Kultur verbracht. Kai hat es doch tatsächlich geschafft mich zu eine Museumsbesuch zu überreden. Das antrophologische  Museum hier ist aber auch wirklich lohnenswert. So langsam wird meine Reise zur Bildungsreise!

Schon mal einen Blick auf den Atzteken Kalender geworfen.
Den 21. Dezember hab ich aber nicht gefunden :-(

 

Das nenne ich mal n coolen Wasserfall!

I love life!

Als Kontrastprogramm dazu gönnen wir uns am letzten Tag der Schule abends eine Lucho Libre Show: Mexikanisches Wrestling! Ich muss zugeben, dass ich eine zeitlang Wrestling-Fan war aber auch für nicht Fans ist es eine klasse Show! Zum Abschluss gabs dann noch Fotos mit einem der Haupt-Wrestler:

 

Wochenende ist angesagt und da steht vor allem eins auf dem Programm: alte Steine angucken! Gut, hört sich nicht so spannend an, ist es aber! Die Pyramiden von Teotihuacan sind einfach atemberaubend und die ersten Maya-Pyramiden die ich sehe! Hier lernen wir noch etwas mehr über die Geschichte und machen Sprungfotos, bei denen den Zuschauern der Atem stehen bleibt ^^

 

 

 

Am Abend lasse ich mich von meinen Schulkameraden überreden Sonntags nicht nach Six-Flags zu fahren, sondern mit ihnen nach Xochimilco zu kommen. Gute Entscheidung, den der Tag ist wirklich klasse! Xochimilco ist ein Stadtteil von Mexico City mit vielen kleinen Kanälen, auf denen man mit einer Gondel entlangshippern kann. Im Gegensatz zu Venedig passen hier aber ganze Familien auf ein Boot, es wird getrunken, gelacht und auch mal getanzt! Für die passende Musik dazu sorgen Mariachi-Bands auf seperaten Booten. Alle Boote sind kunterbunt bemalt und haben ein grosses Schild mit ihrem Namen und vielen Flaggen vorne vor. Aber schaut selbst:

 The Boatman, Kai, Me, Anna und Farida

 Ganz schön voll auf dem kleinen Kanal

Am letzten Tag schauen wir uns noch etwas in der Altstadt um, bevor es abends mit dem Nachtbus an die Pazifikküste geht: Puerto Escondido lautet das erste Strandziel auf diesem Kontinent! Wie der Strand und das Nightlife dort so sind erfahrt ihr dann im nächsten Eintrag!

Ciao

Stan

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