Tribu Hostel on Isla Holbox - What a great place!

Cenoten sind war ziemlich cool, aber sie können leider keinen Strand und das offene Meer ersetzen. Da wir von anderen Reisenden gehört haben das es auf der Isla Holbox ganz nett sein soll, sind wir dorthin und haben uns auch mit einer weiteren Backpackerin aus Oaxaca getroffen. Zufällig waren wir sogar auf der gleichen Fähre und unsere große Truppe zog gemeinsam im Tribu Hostel ein.

Rezeption mit Inselkarte auf dem Tresen

Schon vom ersten Moment an hat mich dieses Hostel in den Bann gezogen! Alles ist kunterbunt angemalt und jedes kleinste Detail künstlerisch veredelt! Angefangen bei der Rezeption, über jegeliche Wandfläche, den Waschbecken bis hin zum Feuerzeughalter für den Gasherd! Dazu eine klasse eingerichtete Küche in der das Kochen Spaß macht und ein schöner Innenhof mit vielen Hängematten und liegestühlen:

 Der Innenhof

 Chill out Area mit Hängematten

Tribuuuuuu

Zum Check-in gibts einen Lutscher und wenn man mal verkatert ist, verkriecht man sich ins hosteleigene dunkle Kino mit Matrazen! Das Personal ist total nett und jeden Abend steht etwas neues an: Lagerfeuer, BBQ, ein Abend im Circus oder die Tribu Meisterschaft im Riesenjenga! Das förder den Austausch und die Gemeinschaft und ich hab mich hier sauwohl gefühlt! So wohl das ich tagsüber kaum das Hostel verlassen hab... Gut, vllt lag das auch an dem ein oder anderen Hangover, denn gefeiert wurde hier viel! Unteranderem hatte eine Caroline, eine Irin und Mitreisende von Mel, der Backpackerin aus Oaxaca, Geburtstag und darauf musste natürlich ordentlich angestossen werden! Mit Vodka, Tequila, Mezcal und Bier wurde gefeiert bis zum Morgengrauen! Als alle Bars zumachten wurden wir von einem Mexikaner in seine Junggesellenbude eingeladen. Hier wurde zum Takt des Schlagzeugs (volle Lautstärke um halb 4 nachts ^^, die Nachbarn müssen ihn hassen ^^) auf dem Bett rumgehüpft und getanzt bis die Füße qualmen. Aber auch an anderen Abenden wurde nicht locker gelassen und so war immer was los! Am letzten Tag hab ichs dann aber doch noch mal geschafft mir die Insel etwas anzugucken und ich muss sagen: es lohnt sich auch außerhalb des Tribu Hostels hier vorbeizuschauen!

Auf meinem Drahtesel mache ich mich auf Richtung Westen und keine 2 Minuten später bin ich schon aus der "Stadt" raus und fahre auf Sandwegen durchs Grün. Hier und da steht mal eine Villa oder ein paar Cabanas.

 Ich passiere den kleinsten Flughafen den ich je gesehen habe...

... und erreiche schließlich das Ende der Insel. Das ich hier ganz allein bin außer den vielen Pelikanen und anderen Vögeln trägt definitiv zur Idylle bei, aber hauptverantwortlich für mein Grinsen ist wohl diese Aussicht:

 Als ich nach links schaue entdecke ich eine der Hauptattraktionen der Insel: wilde Flamingos! Lucky-Stan hat mal wieder zugeschlagen ( die anderen haben 2 Stunden vergeblich gesucht) und ich wate etwas durchs Wasser um möglichst nah ranzukommen mit meiner Pixelkanone:

 Auf dem Rückweg versuche ich dazu noch die Atmosphäre der Stadt etwas einzufangen mit seinen vielen bunt angemalten Häusern. Die Hälfte aller Shops verkauft selbstgemachten Schmuck und künstlerische andere Sachen:

Aus ein paar Tagen wurde hier mal wieder eine Woche aber da wir hier alles gesehen haben was es zu sehen gibt gehts weiter nach Cancun. Zumindest für mich und die 3 Mädels, denn Kai hat in Valladolid seinen Reisepass, einige andere Dokumente und Technikkrams vergessen! Das wäre teuer geworden aber zum Glück war der Hostelbesitzer so nett und hat eine E-Mail geschrieben.
Nach Ankunft in Cancun sind wir allerdings etwas zu geschafft um in dieser Partymetropole durchzudrehen und so geniessen wir nach dem Sonnenuntergang nur ein paar Gerstenkaltschorlen mit anderen Travellern im Hostel.

Unterhalten werden wir von einem Amerikaner mit Gitarre der unter anderem den Titty-Song zum besten gibt. Grandios! Am nächsten Tag schnappen wir die Fähre nach Isla Mujeres (Fraueninsel), wo Kai schon auf uns wartet. Was hier so geht und wo es das weltbeste Sandwich gibt erfahrt ihr dann im nächsten Eintrag!

Ciao

Stan

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